Winter Season 2021 – Fazit Teil 2

Kommen wir nun endlich zum zweiten Teil von dem Fazit der Winter Season 2021. Wie immer schreibe ich in Kurzform inwiefern sich mein erster Eindruck geändert/bestätigt hat und wieso das der Fall ist. Zu einigen Anime werden dann vielleicht auch noch eigene Beiträge folgen, diese werden dann aber nachträglich verlinkt.

Wer wissen möchte worum es in den jeweiligen Anime geht und wie meine Einschätzung nach den ersten 1-2 Folgen aussah, kann das hier nachlesen:
Winter Season 2021

Winter Season 2021 Fazit Teil 2 von 2

Kemono Jihen

Die Story ist an sich nichts besonders, ist ein wenig das typische: Junge mit besonderen Kräften möchte herausfinden wer seine Eltern sind/wieso sie ihn verlassen haben und dabei finden sie die Steine welche mit dem Geheimnis zu tun haben etc.
Zwar wurde sich, was die Story angeht, sehr an den Manga gehalten, aber dennoch kamen mir einige Kämpfe im Anime wesentlich kürzer vor, als ich sie zumindest in Erinnerung hatte. Und auch so hatte ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass die Dinge stellenweise etwas abgekürzt wurden.
Im Grunde war der Anime trotzdem solide: Leider ging er etwas in der sehr starken Season unter, aber er ist auch kein wirklich Must Watch Titel.

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Winter Season 2021 – Fazit Teil 1

Die Winter Season 2021 ist jetzt fast vorbei und natürlich hat sich mein erster Eindruck aus der Season-Ampel nicht immer bestätigt. Wie immer schreibe ich in Kurzform inwiefern sich mein erster Eindruck geändert/bestätigt hat und wieso das der Fall ist. Zu einigen Anime werden dann vielleicht auch noch eigene Beiträge folgen, diese werden aber dann nachträglich verlinkt.

Wer wissen möchte worum es in den jeweiligen Anime geht und wie meine Einschätzung nach den ersten 1-2 Folgen aussah, kann das hier nachlesen:
Winter Season 2021

Winter Season 2021 Teil 1 von 2

Jujutsu Kaisen


Ein Anime welcher in der Herbst Season 2020 gestartet hat und nun mit 24 Folgen vorerst zu Ende ging. Hierzu wird auf jeden Fall noch ein eigener Beitrag folgen, deswegen werde ich mich recht kurzfassen.
Ich war auf den Anime ziemlich gespannt, da ich ja den Manga aktuell lese und es immer etwas anderes ist, besonders bei Shounen, Kämpfe etc. animiert zu sehen. Hier muss ich sagen: Der Anime ist (bis auf wenige Kleinigkeiten) eine sehr gelungene Adaption. Natürlich ist er dennoch nur ein normaler Shounen, doch wie ich schon oft gesagt habe: Typisch heißt nicht, dass es auch schlecht ist. Und ich finde Jujutsu Kaisen ist einer der guten Shounen.
Meine Ersteinschätzung hat sich daher nicht geändert – das einzige was ich nicht so mochte waren die teils überladenen Kampfszenen.

Wertung: 9/10

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Frühlings Season 2020 – Fazit Teil 2

Teil 1 findet ihr hier.

Wer wissen möchte worum es in den einzelnen Anime geht und meine Ersteinschätzung wissen möchte, kann das hier nachlesen:
Frühlings Season 2020

Frühlings Season 2020 Fazit Teil 2

Kakushigoto
Grün zu Grün

Tatsächlich ein solider Slice-of-Life, Comedy Anime der Season. Ich mochte besonders Goto als Hauptfigur und seine Tochter Hime – interessant war, dass sich der Humor der Serie je nachdem um wen es ging doch unterschied. So war der Humor in den Szenen um Goto in seinem Mangastudio anders als wenn Hime dabei war. Der Anime gibt einem ein nettes Gefühl, besonders durch Hime mit ihrer für Kinder typischen Art, die doch des öfters mal ein Schmunzeln auslöste.
Allerdings muss ich auch hier zugeben: Der Anime wurde gegen Ende hin dann doch etwas schwächer und die Auflösung der eigentlichen Gegenwart, welche in jeder Folge immer Stückweit mehr und mehr angedeutet wurde, bis es in der letzten Folge dann in der Gegenwart ankam, wo Hime bereits 16 Jahre alt ist, fand ich dann eher mau. War sehr typisch, nichts besonderes und das war tatsächlich etwas schade. (Ich verstehe auch nicht, wieso so viele Leute die letzte Folge dann doch traurig fanden – ich hatte mir schon 2-3 Folgen vorher zusammengereimt, was passiert war und hatte eine Ahnung wie das endet und es war jetzt auch nichts, was man noch nie gesehen hätte).
Dennoch war der Anime im Großen und Ganzen nett und für Zwischendurch definitiv etwas, was man sich gerne anschauen kann, besonders wenn man mal Lust auf etwas ruhigeres hat.

Wertung: 6/10

kakushigoto


Sing Yesterday for me
Grün zu Gelb

Diesen Beitrag werde ich tatsächlich etwas kürzer fassen, weil ich dazu noch einen eigenen Beitrag verfassen werde.
Der Anime hat unglaublich gut gestartet und sah vielversprechen aus – ich dachte tatsächlich, dass dieser Anime seit langem mal wieder ein gute Slice-of-Life, Romance Titel werden würde, an dem ich gefallen finde. Wäre schön, wenn es wirklich so gewesen wäre.
Die Story an sich war nichts besonderes, man hat die typische Liebesdramatik ala Haru ist in Rikuo verliebt, dieser hingegen ist in Shinako verliebt, diese hängt aber ihrer verstorbenen ersten Liebe noch nach und dessen jüngerer Bruder Ryo ist auch in Shinako verliebt. Gut aufgezogen hätte diese Story dennoch funktionieren können, aber die Charaktere und deren nicht vorhandene Entwicklung waren das größte Problem dieser Serie.
Was aber positiv an dem Anime war, war die sehr gute Atmosphäre, die einen dann auch dazu gebracht überhaupt weiter zu schauen. Leider konnte die dann die katastrophal geschriebenen Charaktere auch nicht mehr retten.

Wertung: 5/10

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Woodpecker Detective Office
Gelb zu Rot

Wie ich ja bereits in meinem Beitrag erwähnt habe, fand ich diesen Anime nach den ersten zwei Folgen unglaublich schwer einzuschätzen. Er war nicht gut, er war nicht schlecht, ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Der Hauptcharakter wirkte interessant (es hat eben mal was Neues wenn jemand die Fälle die er lösen soll teilweise manipuliert) und anfangs mochte ich auch die seltsame Freundschaft zwischen Ishikawa und Kindaichi. Leider wurde der Anime nach 3-4 Folgen sehr langweilig: Kindaichis Gutgläubigkeit ging mir nur noch auf die Nerven und die Fälle welche sie lösten waren auch nicht wirklich spannend. Es war auch immer dasselbe Prinzip: Irgendein rätselhafter Mord geschieht, alle fragen sich wer und wie etc. und am Ende löst unser Duo (oder eigentlich eher Ishikawa) den Fall.
Auch der eigentliche „Drahtzieher“ war für mich am Ende nicht wirklich überraschend. mit Ishikawas Krankheit hat man dann noch versucht etwas Drama einzubauen… nun ja. War nicht wirklich mein Fall.

Wertung: 5/10

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Arte
Grün zu Gelb

Ganz ehrlich? Ich verstehe diesen enormen Hype um Arte so absolut gar nicht. Es war ein Anime, der ganz „okay“ war, mit einer interessanten Story, aus welcher man mehr hätte machen können, aber mehr auch nicht. Es ist schade, dass man das Potential was die Story gehabt hätte nicht genutzt hat: Am Ende war es eine typische 0815 Story, die ich schon 30x in einem anderen Setting gesehen habe, es war nichts besonderes.
Ganz typisch fängt Arte natürlich bei dem Maler an, der bekannt dafür ist eigentlich keine Gesellen aufzunehmen. Als Frau wird sie nirgendwo ernst genommen und muss sich erst beweisen, was sie auch tut. Letztendlich bekommt sie dann von einem Adligen, welcher sie Interessant findet, ein Angebot: Sie soll seine Nichte unterrichten, an der schon mehr als genug Lehrerinnen verzweifelt sind. Und siehe da: Natürlich schafft es Arte zu dem Mädchen durchzudringen, sich mit ihr anzufreunden usw. Danach kehrt sie trotz Angebot dort zu bleiben und mehr Geld zu bekommen (was auch sonst) dennoch zu ihrem Lehrmeister zurück… Wie gesagt, eine Story die man gefühlt schon 30x gesehen hat. Wenn man solche Art von Storys mag, ist Arte für einen genau das Richtige, aber was Neues und Unerwartetes wird man bei dem Anime nicht finden.

Wertung: 5/10

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Frühlings Season 2020 – Fazit Teil 1

Die Frühlings Season ist vorbei und natürlich hat sich der erste Eindruck bei meinen vorgestellten Season Anime nicht immer bestätigt. Während manche ihr Spannung beibehielten, wurden andere ab der Hälfte eher langweilig und wiederum andere besser, als ich erwartet hatte.

Da ich keine Lust habe, zu jedem dieser Anime einen eigenen Beitrag zu schreiben (und manche Anime auch nicht wirklich dafür geeignet sind) dachte ich, es einfach einmal  anders zu machen: Ich schreibe hier in Kurzform, ob sich der Eindruck nach den ersten beiden Folgen bestätigt hatte und wieso bzw. warum nicht und wie ich den Anime jetzt bewerten würde. (Zu einigen Anime wird dann vielleicht auch ein eigener Beitrag folgen, der dann auch nachträglich verlinkt wird).

Wer wissen möchte worum es in den jeweiligen Anime geht und wie meine Einschätzung nach den ersten 1-2 Folgen aussah, kann das hier nachlesen:
Frühlings Season 2020

Frühlings Season 2020 Fazit Teil 1

Wave, listen to me!
Gelb zu Grün

Fangen wir mit einem Anime an, der für mich diese Season tatsächlich eine richtige Überraschung war. Die Wahrheit ist: Ich wollte diesen Anime nach der ersten Folge sogar abbrechen. Die Idee war unglaublich interessant, der Humor der Serie hingegen hat mich Null angesprochen, weshalb ich mir schon fast sicher war, dass ich die Serie nicht weiter schauen werde.
Glücklicherweise habe ich ja meine „2 Folgen-Regel“ (meistens, außer der Anime ist wirklich richtig schlecht), weshalb ich mir noch die zweite Folge angesehen hatte. Die fand ich dann auch wesentlich besser als Folge 1 und der Humor schlug dann doch eine etwas andere Richtung ein.
Letztendlich konnte der Anime, neben der doch mal etwas anderen Story, vor allem auch mit der Hauptfigur Minare punkten: Die war nämlich mal nicht typisch schüchtern und ruhig, sondern das genaue Gegenteil: Laut, extrem unruhig, nervig und einfach nur anstrengend, sagt was ihr in den Sinn kommt auch wenns oft absolut daneben ist und trotzdem wird sie von den Leuten irgendwie gemocht auch wenn sie ständig Probleme macht.
Der Anime parodiert auch einige Dinge, und die Auflösung in manchen Folgen war oft auch unterhaltsam. Dennoch muss ich keine weitere Staffel von dem Anime sehen, mir haben die 12 Folgen durchaus gereicht und man kann ihn so stehen lassen.

Wertung: 7/10

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Tower of God

Grün zu Grün

Kommen wir nun zu dem meist gehypten Anime der Season: Tower of God. Schon vor dem Release der ersten Folge wurde der Anime in den Himmel gelobt, alle haben sehnsüchtig darauf gewartet und auch schon seit Jahren legen mir Leute den Webtoon ans Herz, den ich unbedingt mal lesen sollte (was ich immer noch nicht getan habe).
Dennoch muss ich sagen – ich finde den Hype auch hier nicht wirklich gerechtfertigt. Ich kann natürlich nicht für den Webtoon sprechen (viele sagen ja, der Anime hat nur den „Prolog“ adaptiert und die eigentliche Story beginnt erst), aber der Anime war für mich erstmal nur ein ganz normaler Shounen, die Story war nett, aber nicht überragend, einige der Charaktere interessant. Bei mir hat es tatsächlich funktioniert (wie bei fast alle Shounen): Ich mochte ihn trotzdem ganz gerne, zumindest hat es gereicht dass ich es interessant genug finde dass ich den Webtoon demnächst anfangen werde.
Einen Punkt den ich mochte war auch, dass die Nebencharaktere hier doch mal eine Rolle spielten. Während man das aus vielen anderen Serien kennt, wo Nebencharaktere oft nur in ihren 1-2 Folgen Relevanz haben und dann weit in den Hintergrund verschwinden, war das hier etwas anders. Bis zum Schluss hatten sie alle ihre Aufgaben und die Geschichte einiger Charaktere wirkte auch interessant. Über die Welt als solche und den Turm hat man leider doch noch zu wenig erfahren, was etwas schade war. Rachels Verrat war leider auch viel zu vorhersehbar, schon von Folge 1 an, was gegen Ende dann auch etwas der Spannung für mich rausgenommen hat.

Wertung: 7/10

towerofgod

My next Life as Villainess
Grün zu Grün

Wie schon erwähnt muss ich sagen, dass ich immer noch keine Ahnung habe, wieso mir der Anime so gut gefällt. Weder sagen mir irgendwelche Dating Games, noch Harems jeglicher Art (egal in welche Richtung sie sich bewegen) sonderlich zu und Romance ist jetzt auch nicht gerade mein bevorzugtes Genre. Dennoch hat der Anime einfach einen gewissen Charme, weswegen ich ihn doch ganz gerne geschaut habe. Der teils etwas dumme Humor hat mich ebenfalls gut unterhalten – okay, zugegeben es gab Stellen da habe ich nicht wegen dem Humor der Serie sondern wegen dem Cringe einiger Charaktere gelacht, aber im großen und ganzen war er sehr unterhaltsam.
Leider ist irgendwann genau das passiert, was ich von Anfang an schon befürchtet hatte: Katarinas Art wurde mir mit der Zeit etwas zu nervig. Immer dieselben Gags, ihre Naivität welche Anfangs noch unterhaltsam war wird irgendwann auch etwas fade. Die anderen Charaktere sind weiterhin sehr Stereotypisch, aber man erwartet auch nicht mehr bei einem solchen Titel um ehrlich zu sein, deswegen war es vollkommen okay.
Dennoch finde ich, dass die Serie so ein solides Ende hatte und eine zweite Staffel davon hätte ich ehrlich gesagt jetzt nicht gebraucht (sie wurde schon angekündigt, und ich habe auch schon die LN weiter gelesen, aber dennoch finde ich hätte man es auch einfach so stehen lassen können).
Im Großen und Ganzen war es ein guter Comedy-Romance Titel, den man sich durchaus anschauen kann.

Wertung: 7/10

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Gleipnir
Gelb zu Rot

Achja Gleipnir – ein Anime welcher ebenfalls viel Aufmerksamkeit bekam und von vielen in den „Top 3“ der Season landete. Etwas, dem ich persönlich so gar nicht zustimmen kann.
Während zumindest die Story anfangs noch recht okay klang (nicht besonders, aber immerhin so, dass man es sich anschauen würde), waren es hier vorallem die Charaktere und die unnötigen Ecchi Szenen, die es für mich gekillt haben. Ja, ich weiß Ecchi gehört in vielen Titeln dazu, deswegen versuche ich immer darüber hinwegzusehen, aber Gleipnir war für mich ein Titel, wo die Ecchi Szenen meiner Meinung nach unpassend und störend waren und die man besser weggelassen oder reduziert hätte. In beinahe jeder Folge hat man Clair bestimmt 5-10 Minuten (halb)nackt gesehen und im allgemeinen waren die Charaktere auch eher Eindimensional und langweilig. Der Hauptcharakter war mir zu weinerlich, hat allein kaum was auf die Reihe gekriegt und hat seine Meinung gefühlt auch jede Folge geändert und Clair war mir anfangs zu edgy. Keiner der Charaktere dort macht eine nennenswerte Entwicklung durch.
Für mich hat sich dieser Anime sehr stark auf diesem schmalen Grad zwischen „Trash“ und „Kann man gerade so noch schauen“ bewegt. Der einzige Grund wieso der Anime letztendlich doch noch eine 5/10 bekommen hat, ist den wirklich sehr gut animierten Kampfszenen geschuldet, die wirklich ein riesen Pluspunkt der Serie waren.

Wertung: 5/10

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DROPPED Anime:
Listeners (nach 4/12 Episoden)
Bungou to Alchemist (nach 2/13 Episoden)

Stand: 23.07.2020