Winter Season 2023 Teil 1

Diese Beiträge basieren auf meiner Ersteinschätzung nach den ersten 1-2 Folgen und beinhalten meine persönliche Meinung.

Winter Season 2023 Teil 1 von 2

Buddy Daddies
Genre: Action, Comedy
Episoden: 13

Kazuki und Rei sind zwei Auftragskiller, die nicht nur gemeinsam Aufträge erledigen, sondern auch noch gemeinsam Leben, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Während Kazuki seine freie Zeit in Freudenvierteln mit Frauen verschwendet, ist Rei eher wortkarg und verbringt seine freien Tage damit Videospiele zu spielen. Bei einem ihrer Aufträge treffen sie auf ein kleines Mädchen, welches verzweifelt ihren Vater sucht – besagter Mafiaboss, der Ziel ihres Auftrags ist. Kurzerhand nehmen sie das Mädchen bei sich auf…

Zwei vollkommen, von Kindererziehung keinerlei Ahnung habende Typen, nehmen also ein Kind bei sich auf und versuchen ihre Rolle als Vater zu erfüllen und sie zu erziehen. Eine ganz nette Idee, wenn auch nicht wirklich neu – mir haben die ersten beiden Folgen allerdings ganz gut gefallen. Das Kind nervt mich zwar ein wenig, aber gut, das haben Kinder in Anime oft so an sich und ich kann darüber hinweg sehen. Es ist auf jedenfall unterhaltsam zu sehen, wie die beiden Auftragskiller außerhalb ihrer Arbeit versuchen die Vaterrolle einzunehmen.

Ist ein Anime, den man sich definitiv anschauen kann.

Endo and Kobayashi Live! The Latest on Tsundere Villainess Lieselotte
Genre: Romance, Comedy
Episoden: 12
schaubar auf: Hidive

Endo und Kobayashi sind Oberschüler und beide Mitglied in einem Schulclub. Völlig begeistert spielen sie ein Dating Game, welches Kobayashi total mag. Während sie gerade diskutieren, dass Lieselotte – die »Schurkin« des Games – eigentlich in Wahrheit nur eine Tsundere ist, die alles was sie sagt gar nicht so meint und nur sehr unbeholfen ist, weswegen sie kalt und schroff wirkt, passiert plötzlich etwas seltsames: Siegwald, einer der männlichen Charaktere des Games und Verlobter von besagter Lieselotte kann die beiden hören und mit ihnen interagieren! Vollkommen überrascht von dieser Wendung, nutzen sie direkt ihre Chance – und so beginnen Endo und Kobayashi als »Götter«, den Verlauf des Spieles zu ändern…

Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der ganze »Wiedergeboren als Villainess« Sachen langsam etwas zu öde sind, umso erfrischender finde ich, dass hier mal ein Charakter NICHT wiedergeboren wird, sondern unsere Hauptcharaktere lediglich das Spiel kommentieren. Denn Lieselotte wird in der Tat einfach nur falsch verstanden: Sie wirkt unfreundlich, kalt und distanziert, aber in Wahrheit ist sie einfach nur ihre Verlegenheit und versucht diese zu überspielen. Mithilfe von Endo und Kobayashi, merken auch die anderen Charaktere, dass Lieselotte gar nicht so schlimm ist.

Auch wenn das ganze Konzept nichts neues ist, hat es doch etwas erfrischendes – besonders da man sich selbst in den beiden Protagonisten wiederfindet. Sie sind im Grunde nur Nerds die über ihre Leidenschaft reden und das Game bis ins Detail analysieren.

Malevolent Spirits: Mononogatari
Genre: Action, Fantasy
Episoden: 12

Geister, auch bekannt als »Tsukumogami« bleiben manchmal in der irdischen Welt. Manche friedlich, manche laufen jedoch Amok und werden eine Gefahr für die Menschen – es gibt Clans, welche in der Lage sind diese Geister zu bekämpfen und wieder ins Jenseits zu schicken. Auch Hyouma ist einer von ihnen – nachdem einer der besagten Tsukumogami seinen älteren Bruder und seine Schwester getötet hat, erfüllt ihn ein unglaublicher Hass auf die Geister und er will alle auslöschen. Sein Großvater, besorgt von der Entwicklung die er nimmt, schickt ihn kurzerhand zu Botan, welche mit Tsukumogamis zusammen lebt, die ihr dabei helfen gegen andere zu kämpfen. Ob Hyouma seine festgefahrene Meinung gegenüber ihnen ändern kann?

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nach zwei Folgen nicht so ganz, was ich von dem Anime halten soll. Es ist das typische Szenario: Hauptcharakter hat seine Familie verloren, seit dem ist er von Hass erfüllt und ist der Meinung, dass jeder Tsukumogami automatisch böse ist und vernichtet werden muss, gleichzeitig ist er auf der Suche nach dem »Papierschirm-Tsukumogami«, der seine Geschwister getötet hat. Bisher wirkt es, als würde der Anime den typischen Verlauf nehmen: Die Zeit, die er bei Botan verbringt wird dazu führen, dass er seine Sichtweise ändert, am Ende treffen sie den Papierschirm… es wirkt auf mich bisher sehr vorhersehbar. Natürlich kann es sein, dass alles noch einen anderen Verlauf nimmt, man wird es sehen müssen.

Dennoch, bisher ist der Hauptcharakter irgendwie unsympathisch und ich mag ihn nicht wirklich – zu den anderen Charakteren lässt sich noch nicht viel sagen.

Tomo-chan is a girl!
Genre: Romance, Comedy
Episoden: 13

Tomo ist schon lange in ihren Kindheitsfreund Junichiro verliebt – das Problem an der ganzen Sache: Tomo ist alles andere als weiblich und eher der »Kumpelhafte« Typ, weswegen Junichiro sie auch nur als guten Kumpel aber nicht als Mädchen sieht. Also versucht Tomo alles mögliche damit er endlich versteht dass sie ihn mag und in ihr mehr sieht als nur einen guten Kumpel…

Mal wieder ein sehr netter, zwischendurch Romance Comedy Titel. Ich mag die Dynamik der beiden. Im Prinzip ist es sehr unterhaltsam dabei zuzusehen, wie Tomo (mit dem Rat ihrer besten Freundin) versucht etwas »weiblicher« zu wirken und was für eine Wirkung das auf ihren Kindheitsfreund hat, der selbst gar nicht merkt, dass er eigentlich schon lange ebenfalls in Tomo verliebt ist. Ich mag auch die Charaktere bisher ganz gerne und jede Folge hat auch mehrere kleinere Abschnitte, was es angenehm zum schauen macht.

2 Gedanken zu „Winter Season 2023 Teil 1

  1. Tomo-chan is a Girl ist allgemein recht beliebt, ich finde die idee eigentlich auch ganz okay. Buddy Daddies hört such wiederum auch lustig an, das wäre definitiv etwas für mich. Die anderen beiden Serien hier würden mich nicht ansprechen, vor allem dieses Villainess Ding ist wirklich total ausgelutscht, das würde mich null interessieren

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  2. Pingback: Season Ampel | Ryusei

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