Winter Season 2020 Teil 2

 

Teil 1 der Winter Season 2020.

Anime Winter Season 2020 (Teil 2 von 4)

Bofuri: I don’t want to get hurt, so I’ll max out my defense
Genre: Action, Comedy
Folgen: 12
schaubar auf: Wakanim

Bofuri+

Alternativtitel: weiblicher Shield Hero in schlecht

Maple wird von ihrer Freundin Sally dazu eingeladen, dass neue VRMMO „New World Online“ auszuprobieren. Da Maple aber absolut keine Ahnung von Videospielen hat und auch noch allein beginnen muss, da ihre Freundin verhindert ist, beschließt sie all ihre Statuspunkte in die Abwehr zu stecken da sie nicht verletzt werden will und sucht sich daher eine Schildklasse aus. Und obwohl sie eine Anfängerin ist bekommt sie jede Menge coole Skills als sie von kleinen Monstern angegriffen wird und besiegt sogar einen Giftdrachen bei dem ein seltenes Item droppt…

Ich denke mein Alternativtitel sagt schon genug darüber aus, wie ich den Anime fand. Wir haben die typisch super cute naive Protagonistin, die als totaler Anfänger in dem Spiel beginnt aber mit viel unrealistischem Glück überragend gut ist. Im Prinzip hat sie gar keine Ahnung, was sie da eigentlich macht – so liegt sie zum Beispiel einfach nur rum und schläft, wird von kleinen Monstern angegriffen, welche nicht durch ihre Abwehr brechen und zack, schon hat sie einen besonderen Skill bekommen. Die Sache mit dem Griftdrachen fand ich auch eher ziemlich unglaubwürdig gemacht – sie geht völlig alleine als Low Level hin, widersteht mit Hilfe von jede Menge Heiltränken den Angriffen, wird immun und isst einfach den Drachen auf. Am Ende droppt sogar noch ein einmaliges super seltenes Item.

Der Anime baut darauf auf, dass sie eben als totaler Noob irgendwie trotzdem irgendwas richtig macht und schnell bekannt wird, selbst wenn sie eigentlich gar nicht weiß was sie da macht. Dazu noch die typischen cuten, naiven weiblichen Charaktere – kann man machen, ist für mich aber trotzdem eher fade, besonders jetzt wo durch die Isekai Welle viel zu viele solcher Titel erscheinen.

Die Story an sich ist nicht einmal so schlimm, ist eben einfach der typische 0815 Isekai, ist aber abgesehen davon einfach sterbenslangweilig, weswegen ich mich dann auch dazu entschieden habe ihn abzubrechen. Ursprünglich dachte ich: Okay jede Woche eine Folge ist schon machbar, aber für mich fühlt sich dann einfach jede Folge wie 3 an und da ich mittlerweile auch gar keine Lust habe jeden Anime auch bis zum bitteren Ende zu schauen wie sonst, habe ich mich dazu entschieden.

Sicher gibt es einige die diesen Anime unterhaltsam und gut finden, für mich ist es aber einfach kein sehenswerter Titel.

Daumen Rot

Sorcerous Stabber Orphen (Majutsushi Orphen Hagure Tabi)
Genre: Action, Fantasy
Folgen: 13
schaubar auf: Wakanim

Orphen

Vor sechs Jahren ging in der Magierschule „Tower of Fang“ etwas schrecklich schief. Eine junge Magierin Namens Azalie schafft es nicht die Kraft des magischen Schwertes Baltandar zu kontrollieren und verwandelte sich in einen Drachen der seit dem gesucht und gejagt wird. Kilancelo, welcher ebenfalls damals diese Schule besuchte und ihr sehr nahe stand, schwört dass er sie um jeden Preis wieder zurück verwandeln und retten wird. Er kehrt der Magierschule den Rücken, nennt sich von nun an Orphen und bereist die Welt auf der Suche nach Azalie…

Der Anime klang ziemlich interessant weswegen er auch auf meiner Liste landete. Die Light Novel ist wohl auch schon viel älter, was man schon irgendwo merkt, einen aber nicht sonderlich stört. Allerdings ist auch dieser Anime ziemlich typisch: Der Protagonist ist ein super starker Magier der total overpowert ist (und das obwohl er die Schule damals verlassen hat!) und obwohl seine Kindheitsfreundin sich in einen Drachen verwandelt hat, glaubt er noch immer daran dass sie ein guter Mensch ist, da sie ja immer noch seine unglaublich wichtige Freundin ist und er gibt praktisch sein ganzes Leben auf, weil er sie retten will. Ein Konzept was man auch schon gefühlt 100 mal gesehen hat.

Im Anime kamen dann auch so kleine Kinder vor, die einfach nur super nervig waren und keine wirkliche Relevanz für die Story hatten – meiner Meinung nach wäre der Anime besser ohne sie. Ich denke mal, sie sollten für den Comedy-Faktor dabei sein, aber bei mir funktioniert das einfach nicht. Vielleicht waren diese Gags damals einfach beliebt.

Nach zwei Folgen weiß ich um ehrlich zu sein nicht, was ich von dem Anime halten soll. Ich empfinde ihn nicht als wirklich gut, aber auch nicht als total schlecht. Ich denke man kann ihn sich anschauen, aber es ist auch kein Titel den man unbedingt gesehen haben muss.

Daumen Gelb

 

Infinite Dendrogram
Genre: Fantasy
Folgen: 13
schaubar auf: Anime on Demand

Infinite-Dendrogram-Release-Date

Im Jahr 2043 erscheint ein weltweit sehr erfolgreiche VRMMO. Das Spiel verspricht Spielern eine Welt von unbegrenzten Möglichkeiten, nichts ist unmöglich, alles wird selbst bestimmt. Zwei Jahre nach Release kann Reiji Mukudori auch endlich mit dem Spiel anfangen und mit Hilfe seines Embryos Nemesis und älteren Bruders Shuu beginnt er sein Abenteuer.

Von Infinite Dendrogram hatte ich bereits gehört, da ein Freund von mir die Light Novels liest und mag. Ich weiß, ich betone in jedem Beitrag wie sehr mir Isekai zum Hals raushängt (und ich kann es auch nicht oft genug sagen) aber letztendlich schaue ich sie mir ja doch an und sie landen immer wieder in meiner Season Liste. Vermutlich auch, weil gefühlt 50% der Season sowieso Isekai ist.

Jedenfalls: Infinite Dendrogram ist interessant. Alles in diesem Spiel ist möglich – ob du nun als Held oder als Bauer spielst ist völlig egal, jeder entscheidet selbst was er machen möchte. Genauso verhält es sich auch mit den NPCs – diese agieren wie richtige Menschen, was heißt dass sie nicht stumpf irgendwo rumstehen und Quests verteilen oder immer zu einer bestimmten Zeit eine Quest aufploppt, sondern sie leben wie ganz normale Menschen und je nachdem was sie tun (oder nicht tun) erscheint dann eine Aufgabe, die sie zufällig an einem Spieler der gerade in der Nähe ist verteilen. Finde ich als Idee tatsächlich sehr interessant. Spieler die „sterben“ bekommen eine Login Sperre für drei Tage und können erst dann wieder spielen – während die NPCs wenn diese sterben tatsächlich auch verschwinden und in dieser Welt nicht mehr existieren.

Hier kommen wir dann auch zu dem was ich an der Serie eher negativ fand: Der Protagonist beginnt also das Spiel, befindet sich noch auf Level 0 und nimmt eine High Rank Quest an, die er zusammen mit seinem Bruder versucht zu erledigen. Natürlich geht das schief und er versucht das kleine NPC Mädchen dann vor den starken Monstern zu retten. Würde ihm ja etwas passieren wäre es egal, aber sie würde ja wirklich verschwinden, wenn sie „sterben“ würde und das kann unser Held ja nicht zu lassen. Und siehe da – gerade ist er verzweifelt kurz davor besiegt zu werden, als sein Embryo schlüpft und das Monster mit einem Schlag besiegt (unser Held befindet sich noch immer auf Level 0). War mal wieder ziemlich Isekai typisch – Protagonist schwach aber besiegt trotzdem den überstarken Gegner.

Infinite Dendrogram ist interessant, hebt sich aber zumindest bisher nach den 2 Folgen die ich gesehen habe nicht wirklich von der Masse an Isekai-Anime ab. Wenn man das Genre mag kann man ihn sich definitiv anschauen.

Daumen Gelb

Stand: 26.01.2020

 

4 Gedanken zu „Winter Season 2020 Teil 2

  1. Pingback: Winter Season 2020 Teil 1 #R5 | Ryusei

  2. Pingback: Winter Season 2020 Teil 3 #R5 | Ryusei

  3. Etwas kurz mit nur 3 Reviews 😦 Ich bin 4 gewohnt, und zwei Davon sind auch Noch Isekais XD Der erste klingt noch semi-Lustig aber auch nicht wirklich interessant, der andere Dendogram klingt irgendwie generischer, wobei der bei dir besser Abschneidet, hmmmm….

    Oprhen müsste es schonmal als Anime gegeben haben, ich schätze das ist ein Remake wie HunterXHunter oder Beserk, kann das sein? Gute Reviews aber ansonsten ^^

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  4. Pingback: Winter Season 2020 Teil 4 #R5 | Ryusei

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